Unsere Projekte
Die Qualität unserer Arbeit stärken, verbessern und weiterentwickeln – das ist unser Antrieb für neue Projekte. Dabei steht für uns als Dachverband die Unterstützung unserer Mitglieder immer an erster Stelle. Im Moment gibt es drei Projekte mit ganz unterschiedlichen Zielen und Motivationen. Diese treiben wir mit viel Engagement und Energie voran, um damit einen weiteren Beitrag zur physischen und mentalen Gesundheit in Tirol zu leisten.
Selbsthilfefreundliches Krankenhaus
Patienten und Angehörige freundlich und nachhaltig versorgen und die beste Unterstützung von Anfang an zu ermöglichen – das ist der Sinn des Selbsthilfefreundlichen Krankenhauses. Eine gute Zusammenarbeit von Krankenhaus und Selbsthilfe ist die Basis dieser Versorgung. Diese Zusammenarbeit wollen wir fördern und bieten deshalb die Möglichkeit der Zertifizierung als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“.
Ein Gütesiegel verfolgt immer den Zweck, etwas nach außen hin sichtbar zu machen. Wer als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ zertifiziert ist, zeigt, dass die Patienten und ihr Wohl an erster Stelle stehen. Immer mehr Krankenanstalten wollen diese schöne Botschaft nach außen tragen und bewerben sich bei uns um die Zertifizierung als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“.
Hier können Sie sich den Informationsfolder zum Projekt ansehen und herunterladen.
Element #4
Welche Ziele verfolgt das Projekt?
- Die bereits bestehende Zusammenarbeit von Krankenhaus und Selbsthilfe bekommt einheitliche Strukturen und wird dadurch verbessert.
- Nach Prüfung der notwendigen Kriterien verleiht die Selbsthilfe Tirol dem Krankenhaus das Gütesiegel. Das Krankenhaus kann das Siegel als äußeres Zeichen der gelebten Zusammenarbeit zwischen Selbsthilfe und Krankenanstalt verwenden.
- Ein „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ fördert die Kontakte zwischen Selbsthilfe und Patienten sowie deren Angehörigen.
- Das „Selbsthilfefreundliche Krankenhaus“ erweitert sein ärztliches und pflegerisches Handeln durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfe und kann die Selbsthilfegruppen aktiv unterstützen.
- Durch den wechselseitigen Austausch kommt es zu einer verbesserten und nachhaltigen Zusammenarbeit von Krankenhaus und Selbsthilfe.
- Das Gütesiegel vermittelt Vertrauen und bestätigt die patientenfreundliche Versorgung.
Wie wird Ihre Einrichtung selbsthilfefreundlich?
Schritt 1 - Selbstbeurteilung
Schritt 2 - Externes Audit
Schritt 3 Auszeichnung
Kosten der Zertifizierung
Gültigkeit der Zertifizierung
Projekt Regionalität
Als Dachverband ist die Selbsthilfe Tirol Ansprechpartner für über 150 Selbsthilfegruppen in ganz Tirol. Unterstützung bei der Gründung und Führung von Selbsthilfegruppen – und das auf Augenhöhe – ist dabei unsere wichtigste Aufgabe. Dieser kommen wir durch Informationen und Wissensvermittlung nach und vor allem durch den Erfahrungsaustausch. Diesen setzt das Projekt „Regionalität“ mit seinen Netzwerktreffen in den Fokus.
Durch Netzwerktreffen wollen wir die Zusammenarbeit in den Regionen stärken und die Mitglieder außerhalb von Innsbruck besser unterstützen. Der Austausch und eine wirksame Zusammenarbeit der Selbsthilfegruppen mit Partnern des Gesundheits- und Sozialwesens stehen dabei im Vordergrund. „Gemeinsam stärker.“ – So lautet das Motto, um jeder einzelnen Gruppe den Stellenwert zu geben, den sie verdient.
Diskutieren Sie mit und melden Sie sich gleich an: dachverband@selbsthilfe-tirol.at
Element #4
Welche Ziele verfolgt das Projekt?
Als Dachverband wollen wir natürlich alle Mitglieder in ganz Tirol gut unterstützen. Für diese Unterstützung haben wir verschiedene Angebote wie Informationsveranstaltungen, Workshops und Hilfe beim Vernetzen und der Öffentlichkeitsarbeit . Für eine Vermittlung dieser Tools und zum Erfahrungsaustausch haben wir unsere Netzwerktreffen ins Leben gerufen. Bereits die ersten Treffen haben gezeigt, wie wichtig der Austausch mit den einzelnen Gruppen in den verschiedenen Tiroler Regionen ist. Ein Netzwerktreffen bietet den unterschiedlichen Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, sich vorzustellen und von Erfahrungen, Herausforderungen und Vorhaben zu berichten.
Wie oft gibt es ein Netzwerktreffen?
Wir möchten unsere Netzwerktreffen regelmäßig veranstalten, um eine gute Unterstützung für ganz Tirol zu bieten. Seit Projektbeginn haben wir bereits zu Treffen in Landeck, Kufstein und Ebbs geladen. Über kommende Events und Treffen informieren wir unsere Mitglieder und stellen alle wichtigen Infos dazu auf unsere Website unter den Punkt „Aktuelles“.
Wo finden die Netzwerktreffen statt?
Junge Selbsthilfe
Unsere Angebote nehmen derzeit noch hauptsächlich Erwachsene in Anspruch. Das wollen wir mit unserem Projekt „Junge Selbsthilfe“ ändern. Denn es sind gerade die jungen Menschen, die vom gemeinsamen Handeln in einer Gruppe profitieren.
Sich gemeinsam engagieren und eine Veränderung in Gang setzen – das sind wertvolle Erfahrungen, die man vor allem in einer Gruppe machen kann. Die Themen sind dabei genauso vielfältig und trotzdem speziell und individuell wie jene der Erwachsenengruppen. Klassische Krankheitsbilder wie zum Beispiel psychische Probleme, Herausforderungen des Alltags, Mobbing, Probleme in der Schule, an der Universität oder im Berufs- und Familienleben können Themen für die „Junge Selbsthilfe“ sein.
Wichtig ist die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen auszutauschen und selbst aktiv zu werden. Man erfährt, wie andere mit Herausforderungen umgehen, kann sich selbst ausprobieren und so einen möglichen Weg zur Veränderung finden.
Element #4
Welche Ziele verfolgt das Projekt?
Ziel ist, dass junge Menschen im geschützten Rahmen ihre Erfahrungen austauschen und selbst aktiv werden können. Um die Nachhaltigkeit dieses Vorhabens auf lange Sicht zu gewährleisten, steht der Dachverband beratend zur Seite. Wir helfen dabei, neue Begegnungs- und Arbeitsformen im Sinne der „Jungen Selbsthilfe“ aufzubauen und umzusetzen.
Gibt es Unterschiede zu "erwachsenen" Selbsthilfegruppen?
Die Themen sind meist etwas vielfältiger und kreativer, ebenso die Sprache und „Arbeitsformen.“ Zum Glück hat man hier jede Menge Freiheit und ist an keine Regeln gebunden. Die „Junge Selbsthilfe“ trifft sich mit ihrer Community in Cafés, Parks, geht gemeinsam zum Sport, unternimmt einen Ausflug oder erarbeitet sich ein Thema beim Theaterspielen. Im Vergleich zu den Erwachsenengruppen verabredet sich die „Junge Selbsthilfe“ auch gern im virtuellen Raum und kommuniziert auf digitalen Plattformen miteinander. Wie bei den Erwachsenen ist der Fokus immer auf den Austausch, das gemeinsame Miteinander und Tun gerichtet von Menschen in ähnlichen Lebenssituationen.
Für wen ist die "Junge Selbsthilfe"?
Dieses Angebot ist für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren. Das Alter ist dabei der einzige Rahmen, ansonsten ist es keine homogene Gruppe, die sich miteinander austauscht. Es handelt sich um Menschen mit ganz unterschiedlichem familiären, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Background, die sich aber in vergleichbaren Krisen und Veränderungen ihres Lebens befinden.
Wohin kann ich mich wenden?
Schaut einfach zu den Öffnungszeiten bei uns in Innsbruck vorbei, ruft uns gerne an unter +43 512 57 71 98 oder schickt uns eine E-Mail an dachverband@selbsthilfe-tirol.at